Ich hoffe alle Völker, die erfolgreich ausgewintert wurden, haben neue Böden erhalten und die alten Böden sind gereinigt und bienendicht für den nächsten Einsatz einlagert.
Ebenso das Material von eingegangenen Völkern. Wenn noch keine Honigräume aufgesetzt sein sollten, sollte dies jetzt schleunigst passieren, vorausgesetzt, die Völker haben eine entsprechende Trachtreife erreicht.
Für Zander und DN heißt das zwei Zargen sollten gut besetzt sein und mindesten 7 Brutwaben vorhanden sein. Auch mit einzargigen Völkern kann Honig geerntet werden, jedoch sollte die Zarge gut mit Bienen besetzt sein und ein Absperrgitter genutzt werden, da die Königin gerne in Honigräume geht, vor allem wenn es sich dabei nicht um Halbzargen handelt.
Bei Dadant sollten mindestens 5 Waben voll besetzt sein und sich das Brutnest auf 3 Waben erstrecken, damit Honigräume aufgesetzt werden können. Wichtig ist hierbei, dass das Volk geschiedet ist.
Gegen Ende April muss mit den ersten Schwärmen gerechnet werden. Dabei sind kleinere Rähmchenmassen „schwarmanfälliger“ als große. Entsprechend sollte ab Mitte April eine regelmäßige Kontrolle durchgeführt werden. Hierbei hat sich ein Rhythmus von 7-8 Tagen als sinnvoll erwiesen. Hilfreich ist dabei ein Baurahmen. Bauen die Bienen gleichmäßig alles aus, kann davon ausgegangen werden, dass nur wenig Neigung zum Schwärmen besteht. Sind im Rahmen 2-3 angefangenen „Zapfen“ zu finden oder ist gar nicht gebaut, ist es sinnvoll das Volk komplett durchzuschauen.
Generell ist es sinnvoll immer mindestens ein Leerrähmchen zu geben, da vor allem beim Dadant die Bienen so beschäftigt sind, dass seltener Schwarmstimmung aufkommt!
Viel Vergnügen für den Rest-April!
Autorin: Diana Weckeiser